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   OVG Hamburg, 28.01.2020 - 4 Bs 193/19   

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OVG Hamburg, 28.01.2020 - 4 Bs 193/19 (https://dejure.org/2020,1197)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 28.01.2020 - 4 Bs 193/19 (https://dejure.org/2020,1197)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 28. Januar 2020 - 4 Bs 193/19 (https://dejure.org/2020,1197)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 24 Abs 1 S 3 SGB 8, § 24 Abs 2 SGB 8, § 26 SGB 8
    Verstoß des KiBetrG HA § 6 Abs 1 und Abs 2 gegen Bundesrecht; SGB 8 § 24 Abs 2 beinhaltet keine abschließende Regelung des Betreuungsanspruchs für Kinder; Ergänzung des Betreuungsanspruchs durch KiBetrG HA § 6 Abs 1 und Abs 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Abschließende Regelung des Betreuungsanspruchs für Kinder bei Vollendung des ersten aber noch nicht des dritten Lebensjahrs; Regelung Näheres über den Umfang der Leistung und Konkretisierung des unbestimmten Rechtsbegriffs des "individuellen Bedarfs"; Gewährung von ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2020, 477
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 26.10.2017 - 5 C 19.16

    Ersatz von Aufwendungen für einen selbstbeschafften Platz in einer

    Auszug aus OVG Hamburg, 28.01.2020 - 4 Bs 193/19
    Der Antragsteller macht zur Begründung seiner Beschwerde zunächst geltend, das Verwaltungsgericht habe sich mit den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. Oktober 2017 (5 C 19.16, BVerwGE 160, 212, juris) und vom 23. Oktober 2018 (5 C 15.17, BVerwGE 163, 262, juris), auf die er hingewiesen habe, nicht hinreichend auseinandergesetzt.

    Mit Urteil vom 26. Oktober 2017 hat das Bundesverwaltungsgericht (5 C 19.16, BVerwGE 160, 212, juris Rn. 42) erkannt, dass der individuelle Bedarf durch die Verhältnisse des anspruchsberechtigten Kindes und seiner Erziehungsberechtigten gekennzeichnet sei.

    Auch nach den Erwägungen des Bundesverwaltungsgerichts muss es sich um einen "Bedarf" handeln, der von den Erziehungsberechtigten definiert wird (Urt. v. 26.10.2017, 5 C 19.16, BVerwGE 160, 212, juris Rn. 42), dieser muss vom Gesetzeszweck gedeckt sein, sodass bei elternbezogenen Bedarfen - nicht allein, aber - typischerweise im weiteren Sinne die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit betroffen sein wird (vgl. auch Lakies/Beckmann, in: Frankfurter Kommentar SGB VIII, 8. Aufl. 2019, § 24 Rn. 39).

  • BVerwG, 23.10.2018 - 5 C 15.17

    Kein Kostenerstattungsanspruch wegen Unterbringung eines Kindes in einer

    Auszug aus OVG Hamburg, 28.01.2020 - 4 Bs 193/19
    Der Antragsteller macht zur Begründung seiner Beschwerde zunächst geltend, das Verwaltungsgericht habe sich mit den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. Oktober 2017 (5 C 19.16, BVerwGE 160, 212, juris) und vom 23. Oktober 2018 (5 C 15.17, BVerwGE 163, 262, juris), auf die er hingewiesen habe, nicht hinreichend auseinandergesetzt.

    Mit Urteil vom 23. Oktober 2018 (5 C 15.17, BVerwGE 163, 262, juris Rn. 23, 27) hat das Bundesverwaltungsgericht - dies bestätigend - angenommen, dass maßgeblich für die Bestimmung des Bedarfs bei dem Anspruch auf Förderung in einer Tageseinrichtung oder in der Tagespflege der Betreuungswunsch der für das Kind agierenden Personensorgeberechtigten sei.

    Dieser Gesetzeszweck, der auch vom Bundesverwaltungsgericht betont wird (Urt. v. 23.10.2018, 5 C 15.17, BVerwGE 163, 262, juris Rn. 26), wird in § 22 Abs. 2 Nr. 3 SGB VIII ausdrücklich genannt.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.04.2019 - 6 S 13.19

    Beschwerde; Einstweilige Anordnung; Betreuung in Kindertageseinrichtungen;

    Auszug aus OVG Hamburg, 28.01.2020 - 4 Bs 193/19
    In diesem Sinne hätten auch der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (Urt. v. 22.7.2016, 12 BV 15.719, juris), das Sächsische Oberverwaltungsgericht (Beschl. v. 25.10.2018, 4 B 351/18, juris), das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (Beschl. v. 11.4.2019, OVG 6 S 13.19, juris) und der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (Urt. v. 8.12.2016, 12 S 1782/15, VBlBW 2017, 288, juris) entschieden.

    Eine Auslegung von § 24 Abs. 2 SGB VIII, die den zeitlichen Umfang der Betreuung durch den Nachweis von Arbeitszeiten der Sorgeberechtigten begrenzte, finde im Gesetz keine Stütze (OVG Bautzen, Beschl. v. 11.3.2019, 4 B 428/18, juris Rn. 9 und v. 30.7.2018, 4 B 242/18, juris Rn. 6; in diesem Sinne auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 11.4.2019, OVG 6 S 13.19, juris Rn. 5).

  • OVG Hamburg, 15.05.2019 - 4 Bf 195/17

    Rücknahme der Förderung der Tagespflege in einer von der Großmutter betriebenen

    Auszug aus OVG Hamburg, 28.01.2020 - 4 Bs 193/19
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts bleibt es dem Bundesgesetzgeber im Rahmen der konkurrierenden Gesetzgebung nämlich unbenommen, ausdrücklich über die Schaffung spezifischer Regelungsvorbehalte zugunsten der Landesgesetzgebung die von ihm getroffene Regelung für ergänzende oder abweichende Normierungen des Landesrechts zu öffnen (vgl. selbst zu abschließenden bundesgesetzlichen Regelungen BVerfG, Urt. v. 10.2.2004, 2 BvR 834/02 und 2 BvR 1588/02, BVerfGE 109, 190, juris Rn. 157; OVG Hamburg, Beschl. v. 15.5.2019, 4 Bf 195/17, ZKJ 2019, 275, juris Rn. 11).

    Der Landesrechtsvorbehalt bezieht sich auf den dritten Abschnitt des zweiten Kapitels des SGB VIII, mithin auf die §§ 22 - 25 SGB VIII und damit auch auf den hier streitigen Anspruch auf Förderung in Kindertagespflege gemäß § 24 Abs. 2 SGB VIII. Er ermächtigt den Landesgesetzgeber "Näheres" zu regeln, was den Erlass vom Bundesrecht abweichender Bestimmungen ausschließt (VGH Mannheim, Urt. v. 18.12.2006, 12 S 2474/06, VBlBW 2007, 294, juris Rn. 56), jedoch konkretisierende und lückenfüllende Regelungen ermöglicht (Strunck, in: Wiesner, SGB VIII, 5. Aufl. 2015, § 26 Rn. 1; OVG Hamburg, Beschl. v. 15.5.2019, 4 Bf 195/17, ZKJ 2019, 275, juris Rn. 11).

  • BVerfG, 10.02.2004 - 2 BvR 834/02

    Landesrechtlich geregelte Straftäterunterbringung (so genannte nachträgliche

    Auszug aus OVG Hamburg, 28.01.2020 - 4 Bs 193/19
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts bleibt es dem Bundesgesetzgeber im Rahmen der konkurrierenden Gesetzgebung nämlich unbenommen, ausdrücklich über die Schaffung spezifischer Regelungsvorbehalte zugunsten der Landesgesetzgebung die von ihm getroffene Regelung für ergänzende oder abweichende Normierungen des Landesrechts zu öffnen (vgl. selbst zu abschließenden bundesgesetzlichen Regelungen BVerfG, Urt. v. 10.2.2004, 2 BvR 834/02 und 2 BvR 1588/02, BVerfGE 109, 190, juris Rn. 157; OVG Hamburg, Beschl. v. 15.5.2019, 4 Bf 195/17, ZKJ 2019, 275, juris Rn. 11).
  • OVG Sachsen, 11.03.2019 - 4 B 428/18

    Kindertagespflege; Betreuungsplatz; Betreuungsbedarf; Kapazität;

    Auszug aus OVG Hamburg, 28.01.2020 - 4 Bs 193/19
    Eine Auslegung von § 24 Abs. 2 SGB VIII, die den zeitlichen Umfang der Betreuung durch den Nachweis von Arbeitszeiten der Sorgeberechtigten begrenzte, finde im Gesetz keine Stütze (OVG Bautzen, Beschl. v. 11.3.2019, 4 B 428/18, juris Rn. 9 und v. 30.7.2018, 4 B 242/18, juris Rn. 6; in diesem Sinne auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 11.4.2019, OVG 6 S 13.19, juris Rn. 5).
  • OVG Sachsen, 30.07.2018 - 4 B 242/18

    Kindertageseinrichtung; Betreuung; Kindertagespflege; Kindeswohl; Öffnungszeit;

    Auszug aus OVG Hamburg, 28.01.2020 - 4 Bs 193/19
    Eine Auslegung von § 24 Abs. 2 SGB VIII, die den zeitlichen Umfang der Betreuung durch den Nachweis von Arbeitszeiten der Sorgeberechtigten begrenzte, finde im Gesetz keine Stütze (OVG Bautzen, Beschl. v. 11.3.2019, 4 B 428/18, juris Rn. 9 und v. 30.7.2018, 4 B 242/18, juris Rn. 6; in diesem Sinne auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 11.4.2019, OVG 6 S 13.19, juris Rn. 5).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2015 - 12 A 1075/14

    Nichtberücksichtigung von Kinderbetreuungskosten bei der Festsetzung von

    Auszug aus OVG Hamburg, 28.01.2020 - 4 Bs 193/19
    Das Recht der Kinder- und Jugendhilfe ist bei dem gebotenen weiten Verständnis dieses Begriffs der öffentlichen Fürsorge zuzuordnen, sodass es der konkurrierenden Gesetzgebungskompetenz des Bundes nach Art. 72 Abs. 2, 74 Abs. 1 Nr. 7 GG unterfällt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.3.1998, 1 BvR 178/97, BVerfGE 97, 332, juris Rn. 54 ff.; OVG Münster, Urt. v. 22.5.2017, 12 A 1075/14, juris Rn. 44 ff.; Pieroth, in Jarass/Pieroth, Grundgesetz, 15. Aufl. 2018, Art. 74 Rn. 18a).
  • VGH Bayern, 22.07.2016 - 12 BV 15.719

    Aufwendungsersatz wegen Anspruchs auf einen Kindertagespflegeplatz

    Auszug aus OVG Hamburg, 28.01.2020 - 4 Bs 193/19
    In diesem Sinne hätten auch der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (Urt. v. 22.7.2016, 12 BV 15.719, juris), das Sächsische Oberverwaltungsgericht (Beschl. v. 25.10.2018, 4 B 351/18, juris), das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (Beschl. v. 11.4.2019, OVG 6 S 13.19, juris) und der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (Urt. v. 8.12.2016, 12 S 1782/15, VBlBW 2017, 288, juris) entschieden.
  • OVG Sachsen, 25.10.2018 - 4 B 351/18

    Kindertageseinrichtung; Kindertagespflege; Betreuungszeit; Bedarf

    Auszug aus OVG Hamburg, 28.01.2020 - 4 Bs 193/19
    In diesem Sinne hätten auch der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (Urt. v. 22.7.2016, 12 BV 15.719, juris), das Sächsische Oberverwaltungsgericht (Beschl. v. 25.10.2018, 4 B 351/18, juris), das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (Beschl. v. 11.4.2019, OVG 6 S 13.19, juris) und der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (Urt. v. 8.12.2016, 12 S 1782/15, VBlBW 2017, 288, juris) entschieden.
  • BVerwG, 14.11.2002 - 5 C 57.01

    Fortsetzung einer Jugendhilfeleistung (hier: Unterbringung in Kindertagesstätte;

  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.2006 - 12 S 2474/06

    Zum Anspruch eines freien Trägers der Jugendhilfe zur Förderung von Kindergärten

  • BVerfG, 10.03.1998 - 1 BvR 178/97

    Kindergartenbeiträge

  • OVG Sachsen, 23.05.2018 - 4 B 134/18

    Kindertageseinrichtung; Betreuungszeitraum

  • VGH Baden-Württemberg, 08.12.2016 - 12 S 1782/15

    Aufwendungsersatz für selbstgeschaffenen Betreuungsplatz für Kinder unter drei

  • OVG Hamburg, 27.08.2020 - 4 Bs 241/19

    Umfang der täglichen Förderung; Verständnis von Leitsätzen

    Hinsichtlich des zeitlichen Umfangs der täglichen Förderung knüpft (auch) § 24 Abs. 3 SGB VIII an den "individuellen Bedarf" an (hierzu vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 28.1.2020, 4 Bs 193/19, juris).

    Hierzu verweist der Senat zunächst auf die diesbezügliche Begründung in seinem Beschluss vom 28. Januar 2020 (4 Bs 193/19, juris Rn. 12 - 14).

    Der Landesgesetzgeber durfte den Umfang der in § 24 SGB VIII geregelten Leistungen aufgrund des Landesrechtsvorbehalts in § 26 Satz 1 SGB VIII näher ausgestalten (OVG Hamburg, Beschl. v. 28.1.2020, 4 Bs 193/19, juris Rn. 14).

    Demgemäß erkennt § 6 Abs. 1 KibeG einen voraussetzungslos gesicherten fünfstündigen (Grund)Anspruch zu (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 28.1.2020, 4 Bs 193/19, juris Rn. 19).

    Der Senat billige in seiner Entscheidung vom 28. Januar 2020 (OVG Hamburg, Beschl. v. 28.1.2020, 4 Bs 193/19, juris) das Interpretationsprimat indes nur den berufstätigen Eltern zu.

    Des Weiteren wendet sich der Antragsteller gegen die vom Verwaltungsgericht sowie vom Senat in der Entscheidung vom 28. Januar 2020 (4 Bs 193/19, juris) vertretene "Zweiteilung" in einen Grundanspruch auf Gewährung von fünf Betreuungsstunden wochentäglich und einen kriterienabhängigen Anspruch für eine zeitlich darüberhinausgehende Betreuung.

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